Jugendkantorei des Wurzener Domes

Dom St. Marien

Die Heimat des Chores ist der Dom St. Marien zu Wurzen. Der älteste Teil des Domes mit den beiden Türmen wurde 1114 geweiht. Um 1260, 1503 und 1508 wurden umfangreiche Erweiterungen vorgenommen und ebenso wurden in gotischer Zeit die Türme achteckig erhöht. Den wertvollsten Schmuck bilden drei Sandsteinfiguren aus dem Jahre 1503. Kaiser Otto I., der Evangelist Johannes und der Märtyrerbischof Donatus von Arezzo. In den Jahren 1490 bis 1581 hatten die Bischöfe von Meißen im wesentlichen ihren Sitz in Wurzen. Sie residierten in dem von Johann von Salhausen 1493 bis 1497 erbauten Bischofsschloß. Die jetzige Ausstattung mit umfangreichen Bronzeplastiken von Georg Wrba stammt von 1932.

Das Gestühl läßt sich durch Kippen der Banklehnen so verändern, daß die Blickrichtung vom Altar zur Orgel gelenkt werden kann. Eine interessante Lösung, die vor allem bei großen Konzerten voll zur Wirkung kommt. Im Sommerhalbjahr werden im Dom regelmäßig die Gottesdienste der evangelischen Stadtgemeinde gehalten, ganzjährig jedoch ist das Gebäude ein Haus der Kirchenmusik. Die außerordentlich gute Akustik kommt den vielen Konzerten sehr zu statten, und die als Kammermusiksaal und Probenraum eingerichtete Nordempore ist die Heimstatt der Chöre und Instrumentalgruppen. In den Jahren 1982 bis 1992 fand eine Außenerneuerung statt. Seitdem laufen Sanierungsarbeiten in Nebenräumen. Zur Zeit ist auch die Innenerneuerung und die Generalüberholung der Domorgel im Gange.

Der Dom wird im Sommer ganztägig, im Winter nach Bedarf geöffnet. Führungen sind nach Anmeldung jederzeit möglich. Jahresprogramme für die Konzerte können im Ev. - luth. Pfarramt Wurzen bestellt werden. Die Adresse ist:


Ev. - luth. Pfarramt Wurzen
Domplatz 9

04808 Wurzen
      

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